Jahresrückblick 2014

2014 – das wohl spannendste Jahr der letzten zwanzig Jahre!

In unserer Familie ist es Tradition, zum Neujahr einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate zu verfassen. Dieses Mal wird der Bericht wohl etwas länger sein als die Jahre davor. Außerdem werden diesmal viele Fotos das letzte Jahr verbildlichen!

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Januar

Das Jahr 2014 startete mit einer tollen Nacht mit meiner besten Freundin Nadja, Johanna, Jule, Ben und anderen klasse Leuten. Nichtmal zwei Wochen zuvor habe ich meine Zusage für einen Freiwilligendienst in Kenia bekommen und dementsprechend groß war die Feierfreude.
Das zweite Wochenende besuchte ich meine Cousine in Leipzig mit ihrem frischgeschlüpften Sohn. Die Schule startete in mein zweites Abi-Halbjahr. Wie cool Schule eigentlich ist, sieht man leider immer erst im Nachhinein. Mein Alltag, bestehend aus Lernen, Babysitten, Freunde treffen, Fotografieren und viel Sport setzte sich fort. Meine Tage waren immer vollgeplant, der Schlaf musste drunter leiden 😀

Silvester (43)

 

Nadja, Kasimir (1)
Kasi

Fotografien (24)
auf der Suche nach der Sonne

Fotografien (12)

 

Februar

Der zweite Monat startete mit einem Reinfeiern in meinen 19. Geburtstag. Mit lieben Freunden haben wir uns in einer Bar getroffen und Mitternacht gab es Geschenke und leckere Muffins. Meinen Geburtstag selber habe ich mit meiner Familie verbracht. Die große Party fand dann am darauffolgenden Wochenende statt. Es wurde gefeiert, gelacht, getrunken und gequatscht. Ein toller Abend, an den ich mich sehr gerne zurückerinnere.
Kurz darauf war der kleine Kater Kasimir, Nadja´s und mein „Baby“ nicht mehr auffindbar, er wurde überfahren! Schrecklich!
Leider ging in diesen Tagen aber auch die Beziehung mit meinem Freund Ben in die Brüche. Mein Plan nach Kenia zu gehen, war wohl zu groß und schwierig für uns, die wir erst ein Jahr zusammen waren. Das war nicht leicht.

Mein Geburtstag (5)

Mein Geburtstag (13)

Mein Geburtstag (19)

Fotografien (19)

 

März

Mein letzter Monat in der Schule! Das heißt nochmal richtig ranziehen und vorallem die Zeit mit den Klassenkameraden genießen. Das Beste in diesen drei Jahren waren echt die Leute und der Judo-Unterricht! Wir haben es zwar nur bis zum gelben Gürtel geschafft, aber dieser Mix aus Gedrille und Spaß war perfekt! Zumal jedesmal Battles entstanden, wer kuriosere Liegestütze oder Handstand kann. Schule hat in diesen Wochen die meiste Zeit eingenommen. Zum Ausgleich bin ich jeden Tag ins Fitnessstudio gegangen und habe die ersten Frühlingstage zum Fotografieren und draußen sitzen mit Freunden genutzt!

Judo  (232)

Judo  (187)
drei Personen gleichzeitig Liegestütze

Fotografien (3)
gesunde Pommes

Fotografien (1)

Fotografien (18)

 

April

Der vierte Monat 2014 war vollgepackt mit tollen Ereignissen. Die letzte Schulwoche wird traditionell als Mottowoche gehandhabt, d.h. jeden Tag kommt man mit bestimmten Kostümen in die Schule, keiner folgt mehr dem Unterricht, es wird Party gemacht und am letzten Abend darf man die Schule komplett verwüsten. Das war defintiv ein Spaß und die besten Schultage meines Lebens 😀
Dann schlossen sich zwei Wochen lernen für die Abiturprüfungen an in Begleitung von Ostern zuhause und einem kleinen Urlaub an der Ostsee. Der letzte richtige Urlaub mit meiner Familie, es waren sehr schöne Tage am Strand. Ein wenig Entspannung vor den großen Prüfungen, das tat gut.

Mottowoche (106)
Mottotag – Erster Schultag

Mottowoche (140)
Mottotag: Pyjama

Mottowoche (277)
Mottotag: Kinderhelden – ich bin der Elefant Benjamin Blümchen

Mottowoche (487)
Mottotag: Geschlechtertausch – ich bin der Kerl in der Mitte 

Mottowoche (514)
richtige Männer (ich rechts)

Mottowoche (754)
Mottotag: Hippie

Mottowoche (664)
Schule verunstalten …

Mottowoche (601)
… am letzten Tag

Familienurlaub Ostsee (44)
an der Ostsee

Familienurlaub Ostsee (50)

Familienurlaub Ostsee (134)

Familienurlaub Ostsee (209)

 

Mai

Die ersten zwei Maiwochen wurden von den schriftlichen Abiturprüfungen dominiert. Deutsch, Mathe und Psychologie folgten einander in nur wenigen Tagen Abstand. Doch umso erleichternder der Moment, wenn sie vorbei sind und man sich für ein paar Wochen nur auf die letzte mündliche konzentrieren muss. Damit begann die lange freie Zeit, die voll genutzt wurde mit Freunden, Nichtstun und Partys! 😉
Eine tolle Feier zum 50. Geburtstag von Vati durften wir erleben. Beide Familienseiten kamen und wir hatten ein riesiges Fest mit Spielen, Erzählen, alten Geschichten und viel Lachen! Auch meine letzte Gelegenheit nochmal alle vor Kenia zu sehen.
Den Abschluss bildete Himmelfahrt, wo ich mit Freunden einen Fahrradtrip an einen Cottbusser See unternommen haben, wo wir bei ziemlich eisigen Temperaturen gegrillt haben.

Vati Geburtstag (59)

Vati Geburtstag (279)
Familien-Sketch

Party (3)

Männertag (20)

Männertag (48)

 

Juni

Im Juni wurde die freie Zeit grenzenlos ausgenutzt. Ich habe meine letzte mündliche Abiturprüfung in Pädagogik sehr gut abgeschlossen und musste in keinerlei Nachprüfungen. Nach der Konfirmation meiner Großcousine Charlotte, habe ich Freunde in Berlin für ein paar Tage besucht und habe bei Kilian und Vera Unterschlupf gefunden. Einfach mal die Hauptstadt auf eigene Faust erkundet und die Zeit zum Schlendern genutzt.
Mit meinen Freunden habe ich in diesen Wochen unglaublich viel gemacht. Ohne Schule ist man so unabhängig von Zeiten und kann auch an einem Donnerstag auf eine kostenlose „Ladies Night“ – Party ohne schlechtes Gewissen gehen. Ich glaube, eine so gechillte Zeit hat man nie wieder. Ich musste mich um keine Wohnung kümmern, mit Kenia war alles schon fest. Mit dem Hintergedanken bald für ein ganzes Jahr weg zu sein, genießt man auch alles noch mehr. Ein weiterer Besuch in Leipzig und Dresden und dann der große Tag, auf den ich als Schüler 13 Jahre hingearbeitet habe – die Zeugnisausgabe und der abendliche Ball. Nun hielt ich mein Abitur in den Händen, ziemlich unwirklich, dass man nun nie wieder ins Gymnasium geht. Der Abiball war sehr spontan, wurde sogar noch fast abgesagt. Doch am Ende hätte es keinen besseren Abschluss geben können. Meine Eltern, Onkel Stephan und Nadja kamen zu dem Abend und unser Jahrgang ist so stolz, dass es trotz riesiger Spontanität allen gefallen hat. Auf der anderen Seite doch aber auch traurig, dass die Schulzeit nun ein Ende hat, jeder seine eigenen Wege geht und man viele nicht mehr wiedersehen wird!

Berlin (64)

Stadtfest (7)

Luise (31)

Zeugnisausgabe und Abiball

Abi-Tag (120)

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Abi-Tag (186)
geliebte Brunobande

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bestes Lachen überhaupt <3

Ladys Night (1)

 

 Juli

Die letzten Wochen in Deutschland waren vollgepackt mit tollen letzten Aktionen. Als erstes die Abifahrt nach Novalja. Etwa 20 Klassenkameraden und Freunde sind in den letzten gemeinsamen Urlaub gestartet an den Strand! Zwischen Sonne brutzeln, Party hard und Pizza essen, wurde gelacht, gequatscht und immer wieder alte Storys ausgepackt. Ich bin sogar BUNGEE gesprungen 😀
Dannach Schnipp Schnapp Haare ab. Und ich bereue es nicht. Denn es ist soviel praktischer mit kurzen Haaren 🙂
Ein weiteres grosses Ereignis durfte ich miterleben: Deutschland ist Fussball-Weltmeister 2014!
Dem schloss sich das Vorbereitungsseminar in Hattingen an, wo wir 10 Tage mit 150 anderen Freiwilligen viel Input bekommen haben. Neben allerhand Informationen, Aufklärung über Rassismus und Diskussionen über Gender, habe ich auch die anderen Kenia-Leute erstmals persönlich getroffen und wir haben uns alle auf Anhieb verstanden. Wir hatten soviel Spaß mit Schlammfußball und lustigen Erzählabenden, sowie einem Tagestrip nach Amsterdam. Außerdem konnten wir unsere Ängste und Erwartungen teilen.
Das Wochenende darauf wurde (wie jedes Jahr) bei der Ragower Mühle verbracht. Ein kleines Waldhäuschen, wo wir uns mit Freunden von Mutti und ihren Familien treffen. Mit Luise und Robert sind wir oft an den See gefahren und haben die Lagerfeuer-Atmosphäre mit Weinchen genossen. Damals konnte ich ja noch nicht wissen, dass nen Klo zwei Minuten Laufweg entfernt und ein Ofen für heißes Wasser, Luxus sein kann 😉

Novalja

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Partyurlaub

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vorm Bungee-Sprung

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Ich (41)
schnipp schnapp …

Vorbereitungsseminar (23)
… Haare ab

Ich (66)

Orientierungscamp 

Vorbereitungsseminar (39)
Schlammfussball

Vorbereitungsseminar (10)
Trip nach Amsterdam

Vorbereitungsseminar (5)

Ragower Muehle

Ragower Mühle (13)

Ragower Mühle (18)

Ich (90)

 

August

Meine erste Woche komplett sturmfrei! Während meine Familie für ein paar Tage in den Urlaub aufbrachen, haben ich und Sarah eine Geburtstags-/Abschiedsparty bei mir im Garten gefeiert mit all unseren Freunden. Es war ein toller Abend, an den ich mich noch oft zurückerinnere. Es wurde gelacht, gequatscht, geheult und gesungen. Da das ganze Haus leerstand, wurde direkt eine Sleepover-Nacht rangehangen.
Nun waren die letzten Tage gezählt! Die Tage wurden 24h ausgenutzt, um alle nochmal zu sehen, noch etwas zu unternehmen und sich zu verabschieden. Am letzten Abend durfte ich noch Teil des Polterabends meiner Cousine Dorothea sein. Bei der Hochzeit am darauffolgenden Tag konnte ich leider nicht dabei sein, aber es war sehr schön, nochmal alle Familienmitglieder zu sehen.
Am 09. August starteten Mutti, Vati und ich dann nach Berlin zum Flughafen. Nach einigen Umpackaktionen standen wie aus dem Nichts plötzlich eine Handvoll Freunde vor mir, um mich bis zur letzten Minute verabschieden zu können. Wir haben ein Picknick auf dem Gate mit all meinen Lieblingsessen geniessen koennen. Das war die größte Überraschung überhaupt und ich bin so dankbar für diese Stunden! Doch irgendwann musste es die letzte Umarmung für ein Jahr sein und so saß ich im Flieger – auf dem Weg ins Abenteuer Kenia!
Die ersten zwei Wochen hatten wir Orientierungscamp in Nairobi. Alles war so neu – Kühe, die frei rumlaufen, Stromausfall, chaotischer Verkehr, volle Matatus, kalte Duschen und das Essen. Dazu noch 19 neue Freiwillige, die es kennenzulernen gilt. Wir haben einiges gelernt über Kultur, Konflikte und Sicherheit. Ich habe meine erste kenianische Hochzeit miterlebt, wir waren in den Ngong Hills und auf der ersten Party.
Anschließend ging das richtige Leben los – der Start in meiner Familie in Manga. Ich lebe in einem Lehmhaus mit drei kleinen Räumen, zusammen mit 5 Geschwistern (Yvonne, Brian, Agnes, Sheila und Marion) und meiner Gastmutter Jacky, sowie einem kleinen Welpen, den ich Bruno genannt habe. Das Leben ist sehr einfach, ohne Strom und fließend Wasser, Duschen neben Kühen und Kochen über Feuer. Der Anfang fiel mir sehr sehr schwer und die Umstellung auf alles Neue war nicht einfach.

Abschiedsparty

Abschiedsparty (1)

Abschiedsparty (9)

Verabschiedung am Flughafen

Abschied Flughafen (1)
noch ahnte ich nichts

Abschied Flughafen (3)

Abschied Flughafen (8)

Camp in Nairobi

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die ganze Truppe der Freiwilligen

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Ngong Hills

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mein neues Zuhause in Manga

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Marion

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Bruno

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September

Nun ging die Arbeit los – in der Manga Girls Primary School! Die ersten zwei Wochen war alles noch superchaotisch, doch mit der Zeit spielte sich der Alltag ein und ich konnte meinen Unterrichtsstunden nachgehen und Schülernamen lernen. Ich wurde zunächst für die Fächer Sport, Musik, Kunst und Mathe eingesetzt. Doch bei Bedarf musste ich viel für andere Lehrer einspringen. Auch der September war noch nicht allzu leicht. Ich war noch sehr unsicher und wollte keine Fehler machen. Doch nachdem Jacky ein paar Tage in Nairobi war und wir sturmfrei hatten, bekam ich zumindest zu meinen Geschwistern eine engere Bindung. Ich probierte immer mehr aus der Rolle des Mzungo´s herauszukommen. Leider verstarb der kleine Welpe Bruno, der mir sehr ans Herz gewachsen war, an Tollwut!
Dazu habe ich an dieser Stelle auch Melanie kennengelernt, meine Mitfreiwillige aus California. In ihrer Familie habe ich mich auch direkt gleich wohlgefühlt.
Ein Besuch in Nairobi und ein kurzer Trip zum Victoria-See haben uns wieder etwas zurück in unseren gewohnten Luxus gebracht.
Nach der Schule sind Melanie und ich immer auf den Markt gegangen. Die kleinen Kinder dort sind uns schnell ans Herz gewachsen.

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Schule

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auf dem Markt

Marktkinder (34)

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Bruno

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Nairobi (1)
Nairobi

Lake Victoria (10)
Lake Victoria

 

Oktober

Nun spielte sich der Alltag ein und ich fühlte mich von Tag zu Tag wohler. Der Tag bekam Struktur und ich kannte meine Aufgaben und wusste sie umzusetzen. In der Schule hatte sich der „Oh eine Weiße“ – Hype gelegt und ich konnte guten Unterricht führen – ohne Schlagen! Die ersten Male Maulen über die harten Sporteinheiten setzten ein. Nach der Schule verbrachte ich nun jeden Tag bei Melanie, wo wir uns gemeinsam um Babyschwester Angela gekümmert haben oder auf den Markt zu unseren Kleinen gegangen sind. Die Meisten kommen aus sehr armen Verhältnissen, sodass wir das Project Toes gestartet haben, um jedem ein Paar Schuhe zu ermöglichen. In meiner Gastfamilie fühlte ich mich nun pudelwohl. Ich durfte mir auch wieder einen neuen kleinen Welpen holen – Jasko! Der beste Hund auf Erden! Außerdem war ich zum ersten Mal auf einer kenianischen Beerdigung, eine angsteinflößende Erfahrung. Anlässlich des Geburtstages von Brian und Agnes habe ich das Haus geschmückt und Geschenke besorgt. Für die beiden ein ganz besonderer Geburtstag. Am letzten Oktobertag haben Melanie und ich Halloween gefeiert und uns dafür passend verkleidet – als gruslige Moorperson und stereotyoische Inderin!
Und ich habe Motorrad fahren gelernt. Wofür man in Deutschland eine Menge Geld und Zeit findet, kann man hier innerhalb von einer Stunde auf dem Feld gelehrt bekommen.

Schule

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Hagel

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Jasko

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Project Toes

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Marktkinder (7)

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Fotoshooting (59)

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Zuhause Hannah (154)

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Geburtstag von Brian und Agnes

Verwandte (45)

Halloween

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 November

Der November startete mit einem Trip nach Nairobi, wo wir nach langem Warten dann endlich unser Arbeitsvisum für ein ganzes Jahr in den Händen halten konnten. Uns wird inzwischen sehr der Luxus bewusst, in dem wir aufwachsen. Jede Dusche ist heilig!
Melanie und ich waren inzwischen wie Schwestern und beste Freunde zugleich. Wir verbrachten jeden Tag zusammen und haben so einigen Mist auf Lager. Wir haben unter Anderem ein altes zugewuchertes Haus entdeckt, in dem wir uns nun oft aufhielten.
In der Schule lief alles wie gehabt, bis es auf die Ferien zulief. Ich war zum ersten Mal Anteil am Prayers Day, wo Priester und Besucher für die Schüler und gute Exam-Ergebnisse beten. Mitte November haben dann die Ferien begonnen, die ähnlich wie unsere Sommerferien über 6 Wochen lang sind. Gleich zu Beginn der freien Tage haben wir uns die Haare geflochten. Das hat an die sieben Stunden Stillsitzen gebraucht, sah aber auch super afrikanisch aus.
Jasko lernte von Tag zu Tag mehr und ich bin stolz, dass ich in meiner Familie den Blick auf Hunde aendern konnte. Jasko ist ein vollwertiges Familienmitglied und darf sich am Tag auch im Haus aufhalten. Er ist mein bester Wegbegleiter! Ausserdem habe ich einen zweiten kleinen Welpen Jack-Jack bekommen, der uns leider nur wenige Wochen begleiten durfte.

Nairobi (15)

Prayers Day (53)

Prayers Day (100)

 

Zuhause Hannah (51)

 

Roadtrip Haus (50)

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VISA
VISA

Zuhause Hannah (48)

 

 

Dezember

Reisen! Das Wort beschreibt diesen Monat wohl am besten. Aufgrund der Ferien war es nun Zeit, einen anderen Teil Kenias zu erkunden. Advents- und Weihnachtsstimmung kam dabei aber nicht auf. Nach einem sportlichen Fussballmatch in Nairobi, sind Melanie, Romina, Laura und ich nach Mombasa aufgebrochen. Sechs Tage Sonne pur, 40 Grad, Strand und Apartment mit Pool – einen besseren Urlaub haette es nicht geben koennen. Wir waren jeden Tag baden, haben die gemeinsame Zeit genossen und sind sogar auf Kamelen geritten.
Nach nur wenigen Tagen zurueck in Manga, haben wir Melanies Eltern vom Flughafen abgeholt. Den Heiligabend haben wir dann zusammen verbracht. Auch wenn es absolut kein Weihnachten war, wie ich es von zuhause kenne, so hatten wir doch einen sehr schoenen Tag im 5-Sterne-Hotel und mit Giraffen streicheln. Am 25. Dezember sind wir mit Lisa und Paul nach Manga gefahren, um unsere Familien vorzustellen und die kleinen Marktkinder zu besuchen.
Da uns Mombasa so gut gefallen hat, sind wir fuer Neujahr noch einmal an den kenianischen Diani Beach. Zwei Stunden eher als die Deutschen sind wir dann im Sand liegend, ins neue Jahr gerutscht.

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Mombasa

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Mombasa (23)

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Lisa und Paul

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Weihnachtsbaum-Versuch !

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Nun bin ich im Jahre 2015 angelangt und schaue auf 12 Monate und 365 Tage voller spannender Erlebnisse, tollen Begegnungen, Herausforderungen und Grenzerfahrungen zurueck.
Auch wenn es oft schwer war, vorallem in Kenia, so bin ich doch so dankbar fuer alles. Vorallem fuer meine Gesundheit, die nicht selbstverstaendlich ist!
Das Jahr 2015 wird wieder viel Neues bringen, weitere sechs Monate in Kenia liegen vor mir mit dem Besuch von Vati und Jasper in wenigen Tagen, vielen Plaenen wie der Zweimann-Tour auf den Mount Kenya mit Melanie im April und Besuchen der Nachbarlaender Tansania und Uganda.
Doch es wird nicht immer leicht, Melanie wird Manga verlassen und in ein Projekt in Nairobi wechseln. Wie ich hier alleine zurechtkommen werde, wird sich zeigen. Ausserdem sind meine Gedanken viel bei meiner Tante Elisabeth, die im Oktober ihre Chemotherapie abgebrochen hat. Ich bete viel fuer sie.

Doch es gibt grandiose Nachrichten: Ich werde Tante! Mein aeltester Bruder Kilian und seine Freundin Vera erwarten im August Knirpsi! Da steigt die Freude auf zuhause natuerlich umso mehr. Auch weil Ende des Sommers mein Bruder Arvid aus Neuseeland heimkehren wird, wo er momentan ein Work- und Travel-Jahr mit seinem Freund Max absolviert.

In diesem Sinne ein erfolgreiches Jahr 2015!

 

Ein Kommentar


  1. Liebe Hannah, ganz herzlich gratulieren wir Dir aus Burg zu Deinem Geburtstag! Wir wünschen Dir einen fröhlichen Festtag mit Deinem Vati und Jasper und allen aus Manga, die heute um Dich sind! Wir wünschen Dir weiterhin so gute Erfahrungen in Kenia und viele, viele liebe Menschen, die Dich dabei begleiten! Wir denken heute an Dich!
    Deine Hiltrud, Peter, Magdalena, Charlotte, Antonius und Josephine

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