HAKUNA MATATA

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Nun bin ich bereits über eine Woche in Nairobi, doch realisieren kann ich es noch lange nicht.

Jeden Tag passieren neue Sachen, am Wochenende habe ich so viel erlebt!

Wochenende = Freizeit, und das heißt kein Kiswahili-Unterricht. Das Lernen der neuen Sprache macht nachwievor Spaß, kann aber auch echt anstrengend sein. Vorallem wenn man über eine Stunde auf den Lehrer Newton wartet, um dann erstmal tea break zu haben. Zeit, in der man noch hätte schlafen können. 😀
Aber HAKUNA MATATA !!!

Das Wochenende war unglaublich toll, spannend und aufregend, aber auch sehr anstrengend. Samstagvormittag hatten wir komplett frei, sodass ich erstmal ausgeschlafen und meine Wäsche gewaschen habe – das erste Mal mit Hand!
Nachmittags hatten wir dann eine City Tour durch Nairobi…natürlich wie immer zu Fuß und auch wieder länger als geplant (inzwischen rechnen wir bei allem noch drei Stunden hinten an) Wie die meisten wissen, bin ich eine der letzten Menschen, der Laufen liebt. Aber ich übe mich im Umstellen 😀
Ansonsten war die Stadttour aber echt toll, vorallem der Central Park von Nairobi hat mich beeindruckt. Hier findet man unglaublich viele unterschiedliche Menschen. An manchen Stellen wirkte es wie ein kleiner Freizeitpark: es gab ein Karussel, Kinderschminken, Pony- und Dromedar-Reiten und einen Teich, auf dem man Tretboot fahren konnte.

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Nairobi City


z (171)Nairobi Central Park


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ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was das für Vögel sind! Aber sie sind riesig und nisten über unseren Köpfen! 🙂

Anschließend hatten wir gar keine Zeit zum Ausruhen, denn nun war Nairobi Nightlife angesagt!!! Schon auf dem Weg zum Club wurde mit kenianischer Musik im Bus Stimmung gemacht. Wir haben nicht lange gefackelt und gleich die Tanzfläche eröffnet. Nur soviel zu dem Abend: Kenianer wissen, wie man Party macht, tanzt und feiert! Und sie bringen einem liebend gerne afrikanische Tanz-Moves bei.

Am Sonntag sind wir dann zu den Ngong Hills aufgebrochen, völlig kaputt und müde. Ein paar Worte muss ich zu der lustigen Hinfahrt loswerden: Die Federung des Busses scheint im Minusbereich zu sein, man fliegt selbst bei Huckeln an die Decke, die man nicht sieht. Man sitzt mega eng, weil einfach zu viele Menschen drin sind. Dazu laute Musik und einfach rausschauen und alles aufsaugen und genießen, was man sieht. Ich bin noch nie in meinem Leben so cool Bus gefahren (auch wenn ich gelernt habe, mich nie wieder ans Fenster zu setzen, das Resultat sind blaue Schultern :D).
Aber wir wurden mehr als belohnt. Wir hatten Sicht auf kilometerweite Steppe, zwischendrin kleine Farmen und im Hintergrund Berge.

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Gerüstet mit Kameras sind wir dann mit einem Guide losgestiefelt zunächst auf relativ angenehmen Wegen mitten in der Natur. Doch schnell wurde uns klar, okay das wird crass. Es wurde zunehmend steiniger und wir mussten zum Teil echt steile Hänge erklimmen. Es war zwar echt anstrengend, aber wir wurden mit grandioser Aussicht und tollen Bildern belohnt, dazu schien noch die Sonne. So mitten in der wunderschönen Natur zu sein, hat mein Herz direkt schneller schlagen lassen! Da Fotos in diesem Fall mehr sagen als Worte, hier nun ein paar Eindrücke (auch wenn es nicht die Emotionen wiederspiegeln kann, die wir bei der Aussicht hatten)

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alle Freiwilligen aus Deutschland, Schweden, Finnland, Japan, Österreich, Ecuador, Mexiko, USA, Iceland

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ja, auch hier sind wir hochgeklettert

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k (348)wenn ein Jeep durch die Steppe fährt, sieht man die Staubwolke noch ewig !

 

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Soviel zu den letzten Tagen. Jetzt geht erstmal noch der Alltag weiter, bevor wir hier am Freitag ein großes gemeinsames Essen haben, zu dem alle Gastfamilien eingeladen sind!
In Liebe, Hannah

2 Kommentare


  1. Alles Gute und eine tolle Zeit- Nairobi ist aufregend aber auch ein Moloch. Genieß die zeit bis es ins Projekt geht wo sicher ganz andere Herausforderungen auf Dich warten.Gelassenheit und pole pole sind angesagt :-). Pass gut auf Dich auf und danke, dass Du uns am Abenteuer Kenia teilhaben lässt.

    Kwaheri Christine


  2. Hallo liebe Hannah,

    es ist einfach herrlich, einfach wunderbar von dir zu lesen. Wir träumen uns zu dir – erinnern uns an all die Plätze in Nairobi.

    Du bist jetzt bereits im Projekt?!

    Wir freuen uns von dir zu hören, wunderbar, dass es dir bisher in Kenia so gut gefällt.

    Sei umarmt,

    deine DFN

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